Akronym |
SoFt |
Geldgeber |
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie |
Ausschreibung |
Forschung für Energieoptimiertes Bauen |
Träger |
Forschungszentrum Jülich GmbH |
Projektleiter HFT |
Prof. Dr. Andreas Beck, Prof. Dr.
habil. Ursula Eicker, Prof.
Dr.-Ing. Jan Cremers |
Mitarbeiter |
Dipl.-Ing.(FH) Andreas Biesinger, Dipl.-Phys. Doris Buck,
Dipl.-Ing. Petra Fischbach, Dr. Volker Fux, Dipl.-Phys. Daniel
Gürlich, Dr. Dilay Kesten Erhart, M.A. Nansi Palla |
Projektpartner |
ZAE Bayern, FAB Architekten, Wacker Ingenieure,
F.I.B.U.S. |
Laufzeit |
01.07.2013 - 30.11.2016 |
Verlängert bis |
30.06.2018 |
Projektbeschreibung |
Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich neben den
materialspezifischen Themenstellungen aus dem Membranbau heraus
auch mit Maßnahmen zur Betriebsoptimierung von mit
Membrandächern überdeckten geschlossenen Sportstätten. Ziele
des Vorhabens sind die systematische Analyse und Entwicklung
von baulichen Effizienzmaßnahmen für Sportstätten mit
Membrandächern, insbesondere die Weiterentwicklung und
Untersuchung innovativer Materialkombinationen von
wärmegedämmten transluzenten Membrandachkonstruktionen unter
Berücksichtigung der Integration einer low-E Beschichtung. In
diesem Kontext werden auch die baukonstruktiven Details näher
beleuchtet werden, welche mit den entsprechenden
Materialkombinationen einhergehen und u.U. auch erhebliche
Auswirkungen auf die Architektur haben. Mittels Simulationen
und einer Intensivmonitoringphase wird eine detailliert
dokumentierte Grundlage zum thermischen Verhalten sowie
weiterer Optimie-rungspotenziale generiert werden. Neben dem
hohen architektonischen Anspruch ist energiebewusstes Bauen ein
wichtiger Bestandteil des Projekts. So soll der Energiebedarf
des Demonstrationsgebäudes die Anforderungen der EnEV 2009 um
30% unterschreiten. Ziel ist es außerdem den
Primärenergiebedarf, im Vergleich zu anderen Sportbauten,
deutlich zu reduzieren. Dies wird vor allem mit dem
transluzenten Membrandach erreicht, durch das der Bedarf an
Kunstlicht auf ein Minimum vermindert werden kann. Das
gleichmäßige blendfreie Licht schafft dabei optimale Spiel- und
Trainingsbedingungen. Ein hoher Energiebedarf für die
Klimatisierung wird zum einen durch eine innenliegende
low-e-Beschichtung der Membran und zum anderen durch den
Einsatz von adiabater Kühlung verhindert. Basierend auf den
Erfahrungen mit dem Betrieb dieser Sporthalle und fundiert
durch ein wissenschaftliches Intensivmonitoring wird ein
Planungsleitfaden für zukünftige energieoptimierte Neubauten
erstellt. |
Schlagworte |
Membrandach, Sporthalle |