Limit heißt Grenze, Begrenzung. Limitarismus ist eine relativ neue Entwicklung in der Gerechtigkeitstheorie. Dieser Ansatz konzentriert sich darauf, die schädlichen Wirkungen eines exzessiven Reichtums zu analysieren und nach politischen Handlungsmöglichkeiten zu suchen, um diese Schädigungen zu verhindern. Denn es gibt gute ökologische und soziale Gründe, Reichtum zu begrenzen, die nicht von ökonomischen Erwägungen übertrumpft werden.
Buchhinweis: Christian Neuhäuser, Wie reich darf man sein? Über Gier, Neid und Gerechtigkeit, 2019.
Christian Neuhäuser, Reichtum als moralisches Problem, 2018
REFERENT: Christian Neuhäuser ist Professor für politische Philosophie an der TU Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. Theorien der Würde und Verantwortung und Philosophie der Wirtschaft.
KOOPERATION: Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung Universität Stuttgart (IZKT), Hochschule für Technik Stuttgart, Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
Kostenbeitrag entfällt