Master-Thesis | Daniel Klaus, Chris Philipp & Jan Tondera  | 4. Semester | Wintersemester 2021/22

Die Aufgabe setzt sich mit dem Areal einer stillgelegten Phosphatfutterfabrik in Rüdersdorf, am östlichen Stadtrand von Berlin gelegen, auseinander. Die Gebäude dienten als beliebte Drehkulisse für zahlreiche Filme, der Kalk-Tagebau und die Bauindustrie prägten die Gegend.

Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, muss ein Wandel in den Köpfen der Menschen geschehen. Unser Lösungsansatz ist die Einführung eines post-schulischen Klimadienstes. Junge Heranwachsende erlernen eine enkelgerechte Kreislaufwirtschaft anhand von entscheidenden Kenntnissen und Werkzeugen. Brachflächen eignen sich ideal als Klimadienststandorte. Mit der Industriebrache Rüdersdorf wird eine exemplarische Reaktivierung erläutert und anhand des Kulturreaktors, der ehemaligen Mischerei, vertieft.

Die Thesis wurde mehrfach ausgezeichnet, sowohl beim AIV-Schinkel Wettbewerb in der Fachsparte Städtebau als auch beim renommierten wa-Award zum Thema "Architektur in planetaren Grenzen".

Die Arbeit wurde durch Prof. Philipp Dechow und Prof. Harald Roser betreut.