Schalltechnische Optimierung eines bodenebenen Duschelements

Überblick

Im Rahmen der Pilotstudie „Laboruntersuchungen von bodenebenen Duschelementen“ wurden für ein bodenebenes Duschelement sämtliche für den deutschsprachigen Raum relevanten schalltechnischen Kenngrößen in einem gebäudeähnlichen Prüfstand messtechnisch bestimmt. Das Ergebnis war, dass mit dem untersuchten Aufbau nahezu alle normativen und privatrechtlichen Anforderungen nach DIN 4109, VDI 4100, Ö-Norm B8115–2 und SIE 181 nicht eingehalten werden.

Fragestellung

Wie muss ein bodenebenes Duschelement aufgebaut sein, um die üblichen Anforderungen an den Schallschutz einzuhalten?

Vorgehensweise

Ein handelsübliches, bodenebenes Duschelement wurde intensiv vermessen und mithilfe von Trittschalldämmmatten sowie durch optimierte Randanschlüsse modifiziert. Jede Änderung wurde einzeln sowie in Kombination vermessen und damit der Einfluss verschiedener Teile des Duschelements bestimmt. Besonders der schalltechnische Einfluss der Randanschlüsse sollte dabei möglichst genau quantifiziert werden.

Zusätzlich ging es bei dem Projekt auch um die Fragestellung, welchen Einfluss ein – das Duschelement umgebender – Estrichaufbau sowie eine Verfliesung der angrenzenden Bauteile (Wände und Böden) haben.

Es wurden experimentelle (Vor-) Untersuchungen am Empfangsplattenprüfstand sowie im gebäudeähnlichen Kombinationsprüfstand im Zentrum für Bauphysik der Hochschule für Technik Stuttgart durchgeführt.

Angestrebte Ergebnisse

Mit den Ergebnissen dieser Studie können Hersteller von bodenebenen Duschelementen ihre Produkte hinsichtlich des Schallschutzes optimieren.

LeitungProf. Dr-Ing. Berndt Zeitler
PartnerSchlüter-Systems KG
Laufzeit01.04.2017–30.06.2017, verlängert 31.05.2018