Im Projekt SPIRIT wird ein komplexer Prototyp für eine Mobile-Game-Design Konzeption zur Vermittlung von Wissen an historischen Stätten entwickelt. Der technische Teil besteht zum Einen aus der Entwicklung einer interaktiven mobilen ortsbezogenen Augmented-Reality Endanwendung ("App") auf Basis moderner Tablet-PCs oder Smart Phones. Unter Nutzung von Kamera, GPS und weiterer Sensoren soll diese ortsbezogen "die Geister der Vergangenheit sichtbar machen", die durch eine Story-Engine gesteuert werden und multimedial dargeboten werden. Ein zweiter Aspekt des technischen Prototyp ist die verteilte Architektur von Online-Medien-Diensten in der "Cloud" in Kombination mit einer Story-Engine mit einem Rahmenmodell für interaktive Geschichten, das durch ein angebundenes Autoren-Werkzeug das Erstellen und Verknüpfen von Inhalten für individuelle Orte und damit verbundene Geistergeschichten ermöglicht. Begleitet wird das Projekt durch die Erarbeitung einer Wirtschaftlichkeitsanalyse sowie eines Business-Modell in Bereichen wie "Mobile Gaming" als einer etablierten Sparte der Unterhaltungsindustrie, oder "Gamification"/"Infotainment" als neue Marketing-Instrumente für das Produktmanagement.
Akronym | SPIRIT |
Geldgeber | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Ausschreibung | Forschung an Fachhochschulen mit Unternehmen 2013 |
Träger | Projektträger Jülich |
Projektleiter HFT | Prof. Dr. Stefan Knauth, Prof. Dr.-Ing. Volker Coors |
Projektpartner | Hochschule RheinMain |
Laufzeit | 01.10.2013 - 30.09.2016 |
Verlängert bis | 31.03.2017 |
Schlagworte | Augmented Reality |