FAQs für das Ethikum-Zertifikat
Das Ethikum ist eine Zusatzqualifikation zum Bachelor- oder Masterstudium, die belegt, dass Sie während Ihres Studiums über den Tellerrand hinaus geschaut haben und sich intensiv mit den Themen Ethik und/oder Nachhaltige Entwicklung befasst haben.
Alle Studierenden an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg.
Beim Ethikum rechnet man nicht wie sonst im Studium üblich mit Creditpoints, sondern mit Ethikpunkten (EP). 1 CP entspricht 15 EP.
Anrechenbar sind ….
Sie benötigen
Die Veranstaltungen müssen einen klaren thematischen Bezug (Ethik/ Nachhaltigkeit) haben. Mit einigen Studienfächern wurde bereits abgestimmt, was standardmäßig anerkannt wird für das Ethikum.
Wenn Sie eine Pflichtleistung anrechnen lassen wollen, ist durch Ihre(n) Dozent(in) eine genaue prozentuale Angabe des ethischen oder nachhaltigen Anteils Ihrer Arbeit zu erstellen. Aus diesem Prozentsatz werden Ihre Ethikpunkte berechnet. Insgesamt sind nur 30 Ethikpunkte aus Pflichtveranstaltungen anrechenbar.
Für die reine Anwesenheit, die Sie auf der Anwesenheitsliste bestätigen, erhalten Sie 1 EP. Darüber hinaus ist es möglich, eine schriftliche Ausarbeitung zum Vortragsthema einzureichen, wobei 1 Seite = 1 Ethikpunkt ist (z.B. Anwesenheit und 3 Seiten Ausarbeitung = 4 Ethikpunkte).
Dies ist bis zu einer Höchstanzahl von 15 Ethikpunkten möglich (15 Ethikpunkte = Anwesenheit und 14 Seiten Ausarbeitung).
Nicht angerechnet werden Kurse, die einen rein didaktischen Inhalt haben (z.B. "Lernen lernen", "Wie halte ich gute Präsentationen?",...) oder Sprachkurse.
Dr. Diana Arfeli
Referentin für Ethik
Telefon +49 (0)711 8926 2354
diana.arfeli@hft-stuttgart.de
Raum 1/330
"Verschwörungstheorien in der Corona-Krise"
Prof. Dr. Michael Butter, Professor für Amerikanische Literatur und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen, forscht seit vielen Jahren zu den Ursachen und Ausprägungen von Verschwörungstheorien.
Verschwörungstheorien haben in Zeiten des Umbruchs und der Unsicherheit Hochkonjunktur. Wir alle mussten und müssen unsere Gewohnheiten durch die Lockdowns und die Hygieneregeln ändern, und sehr viele Menschen haben existenzielle Sorgen.
Die Corona-Krise und die geplanten Impfungen befeuern Ängste, die hauptsächlich in den Sozialen Medien Ausdruck finden. Die Verschwörungstheoretiker*innen sind nicht zwingend mehr geworden, aber sie erhalten mehr Sichtbarkeit. Durch die Radikalisierung der Proteste nimmt die gesellschaftliche Spaltung zu, so dass fraglich ist, was getan werden kann.
Hierzu gibt Prof. Butter klare Empfehlungen ab, wie man diesen Problemen begegnen kann und ggf. selbst hartgesottenen Verschwörungstheoretiker*innen im Dialog begegnen kann.
- weitere Informationen folgen -