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Das Labor für Industrie-4.0 bietet Studierenden die Möglichkeit industrielle Anwendungen im Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) praktisch zu erfahren

Virtual Reality / Augmented Reality / Industrial Metaverse

Anhand verschiedener VR- und AR-Brillen und Anwendungen können die Studierenden das Handwerkszeug der Arbeitswelt von „Morgen“ selbst erfahren. So können sie beispielsweise innerhalb einer virtuellen Produktionshalle einzelne Bauteile an einem KFZ-Motorblock montieren. Neben technischen Aspekten, wie die Erkennung von 2D-Codes und der Auswahl von Bauteilen mittels Pick-by-Light, spielen bei den Anwendungen auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. Aber auch die „reelle“ RFID Messkammer können die Studierenden bereits im Vorfeld ihrer Prüfungsvorleistung virtuell erproben. Den virtuellen Mehrwert sehen die Studierenden in der Regel sehr schnell, da die sonst unsichtbaren elektromagnetischen Wellen zum Ansprechen der Transponder für sie nun endlich sichtbar gemacht wurden.

Das "Industrielle Metaversum" gewinnt zunehmend an Bedeutung und verbindet Digitale Zwillinge (engl. Digital Twins, DT) mit virtuellen 3D-Welten.

RFID Messkammer

Mit Hilfe der industriellen RFID Messkammer haben die Studierenden die Möglichkeit RFID Transponder in einer idealen Umgebung zu untersuchen. Beispielsweise können sie die aufzubringende Energie messen, die benötigt wird um den Transponder drahtlos anzusprechen. Zudem können Lesereichweite und 360°-Profile der Transponder sehr aufschlussreich für das Verständnis von RFID für die Studierenden sein.

RFID Produktionsstrecke

Die RFID Produktionsstrecke erlaubt es den Studierenden den praktischen Einsatz von RFID in der Industrie zu verstehen. Auf der Produktionstrecke können Kleinladungsträger über UHF- und HF-Transponder nachverfolgt und auch ausgelesen und beschrieben werden. Das Highlight bildet eine intelligente Kamera am Ende der Produktionstrecke, die über eine Farb-, Form- und 2D-Code-Erkennung den Kleinladungsträger überprüft. Mit Hilfe der Speicherprogrammierbaren Steuerung können alle Schritte der Produktionsstrecke von den Studierenden selbst bedient und zudem beispielsweise auch Statusanzeigen über Industrielichter gesetzt werden.

RFID Handheld Lesegeräte

Für eine schnelle und genaue Erfassung von RFID-Tags wird den Studierenden die Möglichkeit bereitet, diese mit Hilfe des ZEBRA MC3300R industrienah zu erfahren. Egal ob Lagerverwaltung, Fertigung oder Transport, den Einsatz-Szenarien sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Schlauer Klaus

Der Schlaue Klaus ist eine intelligente Kommissionier- und Produktionshilfe. Er ermöglicht es den Studierenden Produktions- und Kommissionierarbeiten Schritt für Schritt anhand einer Anleitung auf dem Touchbildschirm zu erledigen und diese mit Hilfe einer intelligenten Kamera zu überwachen und überprüfen. Sollte ein Schritt nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden sein, können audio-visuelle Rückmeldungen gegeben werden.

Kollaborative Roboter (mit Webschnittstellen)

Den Studierenden stehen verschiedene kollaborative Roboter (Cobots) zum Erkunden und Ausprobieren bereit. Der Aubo i10 ist ein Cobot für Maschinenbestückung, Pick-and-Place-Aufgaben und Palettierung. Neben der grafischen Programmierung macht eine zusätzliche Handführungsbedienung ihn zu einem vielseitigen Roboterkollegen für die Studierenden. Auch das Robotik-Lernsystem Robotino 4 ebnet einen einfachen Einstieg in die mobile Robotik und Industrie 4.0 für die Studierenden. Dieser eignet sich sowohl zur Vermittlung von Grundlagenthemen, sowie mit seinen offenen Schnittstellen den schnellen Zugang in die Vermittlung von Themen der Logistik von morgen.

Echtzeit-Lokalisierungs Systeme

Echtzeit-Lokalisierung beschreibt die Bestimmung des Ortes eins identifizierten Objekts mit Hilfe von Funktechnologien. Den Studierenden wird zum einen die Möglichkeit bereitet mit den Impinj xArray Gateways bspw. einen Lagerbestand zu überwachen und/oder die Bewegung der einzelnen Artikel nachzuvollziehen und zum anderen mit den MIST WiFi- und BLE-Access-Points Bewegungsdaten von Nutzern, bspw. für die Raumauslastung inkl. Ballungszone (Hot Zone-Warnung) zu ermitteln. Da auch in der Industrie viele unterschiedliche Ortungstechnologien in Verwendung sind, wird den Studierenden mit Hilfe von Omlox zusätzlich ein Technologiestandard an die Hand gegeben, der die gewonnen Daten auf einen Nenner bringt und miteinander verknüpft.