Wie gestalten wir die Smart Cities der Zukunft? Wer entwickelt innovative Mobilitätskonzepte? Woher bekommen wir dafür Energie und Wasser?
Auf diese und ähnliche Fragen suchen wir im Studiengang Infrastrukturmanagement Antworten. Wir sind fest davon überzeugt, dass Infrastruktur die Basis moderner Zivilisationen darstellt.
Daher werden im Studium Infrastrukturmanagement die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten der technischen Infrastrukturen aus den Bereichen, Mobilität und Verkehr, Energie und Siedlungswasserwirtschaft sowie Stadtplanung in Kombination mit Projektmanagement und Wirtschaftswissenschaften gelehrt. Gleichzeitig stehen aber auch Belange wie Sicherheit, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit, sowie die wechselseitigen Beziehungen in Bezug auf die Bevölkerung und die Umwelt im Vordergrund und müssen berücksichtigt werden. Wir denken, dass es wichtig ist, auf die veränderten und komplexeren Aufgaben unserer Zeit einzugehen und neue Sicht- und Handlungsweisen zu entwickeln. Deshalb besteht das Fundament des Studiengangs aus einem breiten Spektrum an Ingenieurswissenschaften, wobei besonderer Fokus auf den Schnittstellen zwischen den genannten Bereichen liegt.
Durch die Verknüpfung von Lehre und Praxis im Studium gewährleisten wir, dass die Absolventinnen und Absolventen ausgezeichnete Fachkenntnisse erwerben und zu professionellen Ingenieurinnen und Ingenieuren ausgebildet werden.
15. Juli (Wintersemester)
15. Januar (Sommersemester)
7 Semester (Vollzeit)
Bachelor of Engineering (B. Eng.)
Das Bachelorstudium Infrastrukturmanagement ist ein mit 210 Credit Points akkreditierter Studiengang. Wir bieten und kombinieren eine Vielzahl von Modulen aus sechs Kernbereichen, die sich mit technischer Infrastruktur, dem Bauwesen und der Wirtschaftswissenschaften befassen. Die Kernbereiche sind:
Im Gegensatz zu einem klassischen Bauingenieur-Studium soll es nicht Aufgabe der Infrastrukturmanagerin bzw. des Infrastrukturmanagers sein, Bauwerke oder Anlagen bis ins Detail zu planen, sondern vielmehr die Schnittstellen zwischen den Projektbeteiligten, z.B. baulich und kaufmännisch, miteinander zu verbinden und so einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Es ist in der heutigen Wirtschaft von Vorteil einen Einblick in mehrere Projektbereiche zu haben und so die Anliegen und Probleme aller Beteiligten besser einordnen, verstehen und lösen zu können.
Einen detaillierten Ablauf des Studiums mit allen Modulen können Sie in der aktuellen Studien- und Prüfungsordnung unseres Studienganges einsehen.
Ausführliche Informationen zu den Inhalten von jedem Modul finden Sie in unserem Modulhandbuch 2022
Im Studium werden 50% der Credit Points für die Themenschwerpunkte des Studiengangs vergeben. Die Bachelorthesis sowie interdisziplinäre Projekte, Wahlpflichfächer und das betreute praktische Studienprojekt nehmen 30% ein. Zu 20% beschäftigen sich die Studierenden mit Grundlagenthemen.
Besonders gut gefällt mir am Studiengang Infrastrukturmanagement, dass ich Einblicke in viele verschiedene Bereiche erhalte und so meinen Horizont erweitern kann. Aktuelle Themen wie E-Mobilität und Erneuerbare Energien begeistern mich und spielen auch hier im Studiengang eine zentrale Rolle.
Die Studierenden befassen sich mit aktuellsten Themen der Energiewirtschaft. Im Fokus stehen dabei Energiesysteme mit hohen Anteilen erneuerbarer Energien. Neben den Potenzialen, ökonomischen Randbedingungen und der Einführung in die Technik sowohl konventioneller als auch regenerativer Energietechnologien werden tagesaktuelle Themen wie die Integration von Elektrofahrzeugen in die Stromnetze oder die Kopplung mit dem Wärmesektor aufgegriffen und diskutiert. Die Studierenden sind damit in der Lage, eigenständig die jeweiligen Technologien und energiepolitische Strategien in Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit als auch Umweltverträglichkeit und soziale Akzeptanz hin zu bewerten.
Den Studierenden werden Grundlagen der Wasserversorgung, wie zum Beispiel das Bemessen und Konstruieren von Wasserfassungen, Berechnung von einfachen Rohrleitungssystemen und der Aufbau von Wasserverteilungssystemen nähergebracht. Des Weiteren werden Kenntnisse über den Betrieb und die Technik von Speicheranlagen und Rohrhydraulik erworben. Grundlegende strategische Ansätze zu Entwässerungsverfahren im Zusammenhang mit Regenwassermanagement und Abwasserreinigung sowie der hydraulischen Berechnung von Abwasserkanälen als auch statischen Berechnung von Entwässerungsleitungen von kommunalen und industriellen Areale werden vermittelt. Ergänzt werden diese Themenkomplexe durch die Abfallwirtschaft.
Im Bereich der Stadtplanung werden zunächst die Grundlagen im Kontext der gesamtstädtischen Strukturen und Entwicklungsprozessen betrachtet. Darauf aufbauend erlernen die Studierenden, wie der öffentliche Raum anhand von Bebauungsstrukturen, Erschließung und Qualitätsmerkmalen der Raum- und Flächengestaltung entwickelt werden kann. Ein Themenschwerpunkt ist anhand von nationalen und internationalen Städten die städtebaulichen Strukturen zu analysieren. Das Erlernte und die eigene Kreativität werden durch eigene Entwürfe zum Ausdruck gebracht. Zusätzlich besteht der Anspruch der Einbindung von Infrastruktur und Erschließung in die Entwürfe, wie Entwässerungsleitungen, Parkmöglichkeiten und Wegenetze.
Die Studierenden befassen sich mit der Beurteilung und Berechnung der Leistungsfähigkeit von Straßen, Knotenpunkten und Anlagen des öffentlichen Personennahverkehrs. Grundlagen über den Verkehrsablauf auf Straße und Schiene sowie verschiedene Verkehrssysteme werden erarbeitet. Zudem vermittelt das Modul Straßenbautechnik Inhalte zur bautechnischen Herstellung von Straßen und Wegen. Dadurch erhalten die Studierenden Einblicke in den Aufbau und die Dimensionierung von Verkehrsflächen. Mit händischen und computergestützten Entwürfen erlangen die Studierenden Kenntnisse über die Trassierung im Lage- und Höhenplan sowie im Querschnitt.
Die Studierenden erlangen einen ersten Einblick in die Themengebiete Grundlagen-, Organisations-, Methodenkompetenzen sowie soziale Kompetenzen. Vertiefende Kenntnisse des Bauprojektmanagements, insbesondere die klassischen PM-Handlungsbereiche, Projektorganisation, Vertrags-, Termin-, Kosten- und Qualitätsmanagement aber auch Spezialthemen wie Projektentwicklung und Facility Management, werden anhand von praxisnahen Beispielen erläutert. Dadurch wird Wissen über die Strukturierung der Terminplanung, Qualitätsbeurteilung einer Immobilie, Qualitätsbeeinflussung und -optimierung, wesentliche Aspekte des Wissens- und Kommunikationsmanagements, sowie Prozesse des Entwicklungsmanagements vermittelt. Dazu gehören ebenso Erkenntnisse der Planungstechniken bei der Verfahrens-, Ablauf- und Bereitstellungsplanung.
Das Verständnis der Wirtschaftsvorgänge stützt sich auf die Grundlagen der betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Zusammenhänge, die ausführlich behandelt werden. Die Studierenden erlangen zusätzlich Kenntnisse über Marktprozesse, marktorientierte Unternehmensführung sowie Controlling und die Marktforschung. Außerdem werden Schlüsselqualifikationen aus dem Spektrum der Softskills, wie Teamarbeit, Kommunikation und Präsentation, trainiert. Zu den weiteren Schwerpunkten gehören ebenso die Vermittlung von Englischkenntnissen mit Fokus auf technischem und wirtschaftlichem Vokabular.
Mit über 30 Lehrbeauftragten, die ihre Praxiserfahrung aktiv jedes Semester an unsere Studierende weitergeben, sind wir sehr nah an der praktischen Ausführung dran. Wir wollen, dass unsere Studierenden mit den besten Voraussetzungen in die Arbeitswelt starten und setzen daher neben dem theoretischen Wissen auch auf die praktische Erfahrung.
Voraussetzung für die Zulassung zum Studiengang Infrastrukturmanagement ist ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, der fachgebundenen Hochschulreife oder der Fachhochschulreife.
Der Studiengang bietet 40 Studienplätze pro Semester an. Der NC richtet sich dementsprechend nach der Bewerberanzahl.
Eine Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf im technischen oder kaufmännischen Bereich wird beim Bewerbungsverfahren angerechnet, ebenso eine längerfristige Berufstätigkeit.
Empfohlen wird ein dreimonatiges Vorpraktikum in den Bereichen Energie, Verkehr, öffentliche Verwaltung im technischen Bereich, bei Ver- und Entsorgungsbetrieben und verwandten Fachrichtungen in infrastrukturorientierten Unternehmen und Büros.
Im Rahmen meines Pflichtpraktikums (Betreutes Praktisches Studienprojekt) verbrachte ich das Sommersemester 2022 mit der NGO „Technik ohne Grenzen e.V.“ in Ghana. Diese deutsche Organisation betreibt mit rund 700 Mitgliedern international Entwicklungskooperation, welche größtenteils durch Studierende und junge Absolventen aus dem technisch-wissenschaftlichen Bereich ehrenamtlich umgesetzt wird. Nach einer knapp einjährigen Einarbeitung in die Projekte, der Durchführung von internen Projektleiterworkshops und der Vorbereitung meines Auslandsaufenthaltes im Sinne des Pflichtpraktikums, begann im März 2022 die Reise mit dem Flug nach Afrika.
Eines der größten Probleme Ghanas – und auch weiterer afrikanischer Länder – ist die Verschmutzung der Umwelt durch Plastikmüll. In weiten Teilen des Landes existiert keine Infrastruktur, welche sich um den Abtransport, die Entsorgung oder das Recycling kümmert. Dies führt, kombiniert mit der unzureichenden Bildung in Bezug auf die Auswirkungen von Plastik für Mensch und Natur, zu einer immer weiter wachsenden Verschmutzung der Umwelt, des Ozeans und nicht zuletzt zu weitreichenden gesundheitlichen Folgen für die Tiere und Menschen. Aus diesen Gründen lag der Fokus meiner Arbeit auf dem Projekt namens RecycleUp! Water Sachets, welches sich mit dem Aufbau einer Entsorgungslogistik für Plastikmüll an Schulen befasst. Im Fokus stehen dabei die sogenannten „Water Sachets“ – dies sind Trinkwasserbeutel aus dünnem Plastik, welche 0,5 Liter fassen und aufgrund des geringen Einkaufspreises vom Großteil der Bevölkerung tagtäglich konsumiert werden. Dementsprechend hoch ist auch der Anteil der Water Sachets im anfallenden Müll.
Ziel des Projektes ist neben der Kooperation mit Partnerschulen vor allem die Bildung der Schüler*innen, um auf das globale Plastikmüllproblem aufmerksam zu machen und in diesem Zusammenhang die Auswirkungen für Flora und Fauna als auch den Einfluss auf den Klimawandel zu lehren. Denn die bis dato häufigste Art der „Entsorgung“ jeglichen Mülls stellt die Verbrennung auf dem Schulgelände dar. So bauten wir innerhalb mehrerer Wochen ein Netzwerk aus 40 Partnerschulen auf, in welchen wir mithilfe einiger ghanaischer Organisationsmitglieder eigens konzipierte Workshops durchführten. Zudem wurden über 150 Mülleimer für die Partnerschulen bereitgestellt, sowie eine Transportlogistik aufgebaut, um den Plastikmüll der Schulen regelmäßig abzuholen und je nach Standort ggf. über eine Zwischenlagerstation zu einem kooperierendem Recyclingunternehmen weiterzuleiten. Mithilfe einer neu geschlossenen Kooperation mit einer Recyclingfirma war es uns ab diesem Punkt möglich, den gesammelten Plastikmüll weiterzuverkaufen, womit sowohl die Transportlogistik finanziert als auch die Schulen anteilig zu ihrer gesammelten Plastikmüllmenge mit Schulmaterialien o.ä. belohnt werden konnten.
Durch den Anreiz, dass die Schulen von ihrem gesammelten Müll profitieren und das erwirtschaftete Geld zu 100% zurück in das Projekt gesteckt würde, konnten wir die Nachhaltigkeit des Projektes generieren. Unsere Kooperationsfirma nutzt die Water Sachets hingegen dazu, Upcycling zu betreiben, indem sie aus zusammengenähtem Plastikmaterial Einkaufstaschen, Schulranzen oder beispielsweise auch Laptoptaschen herstellt. Bis dato konnten somit etwa 11.000 Schüler*innen mit dem Projekt erreicht und innerhalb weniger Wochen Plastikmüll im Tonnenbereich gesammelt & recycelt werden. Inzwischen konnten bereits die ersten Schulen von ihrer Teilnahme profitieren – als Gegenleistung für den gesammelten und verkauften Plastikmüll war eine Finanzierung von Schulbücher, Fußballtrikots und die Reparatur eines Bohrlochs für die Wasserversorgung einer Schule möglich.
Während mein Auslandseinsatz und damit mein Pflichtpraktikum mittlerweile schon wieder vorüber ist, besteht das Projekt RecycleUp! Water Sachets nach wie vor. Soweit es von Deutschland aus möglich ist, versuche ich, regelmäßigen Kontakt mit unserem ghanaischen Projektteam und den Partnerfirmen zu halten. Unser Ziel ist es, zukünftig weitere Schulen für das Projekt zu gewinnen.
Autor: Dominik Lang
Im Wintersemester 22/23 nahm ich die Möglichkeit wahr, meinen Traum von einem Auslandssemester und meine Begeisterung für Kanada zu kombinieren und fünf Monate in Kanada zu verbringen. So entschied ich mich für die University of New Brunswick am Standort Fredericton, eine Partneruniversität der HfT. Schon während der internen Bewerbung auf einen Platz im Austauschprogramm habe ich mich über das HAW.International Stipendium des DAADs informiert, welches mir das Studium in Kanada finanziell ermöglichte.
Erste Kontakte zu UNB konnte ich dank dem intensiven Austausch der HfT mit dem Civil Engineering Programm im Rahmen der Summer School im Mai 2022 knüpfen. Auf einer Exkursion zum Bodensee konnte ich hier mit den kanadischen Studierenden und einem Professor ins Gespräch kommen. So lernte ich tatsächlich schon vor meinem Auslandssemester zwei Studentinnen der UNB kennen, die in Kanada zu sehr guten Freundinnen wurden und mir bei Fragen immer weiterhelfen konnten.
Nach erfolgreicher Bewerbung und Zusage meines Stipendiums ging es für mich Anfang August 2022 nach Toronto, um einen Monat den Osten Kanadas zu bereisen. Dabei begeisterte mich die atemberaubende Natur mit endlosen Wäldern und unglaublich vielen Seen. Ein Highlight meiner Reise waren die Niagara-Fälle.
Anfang September ging es dann für mich nach Fredericton und ich bezog mein kleines Wohnheimzimmer welches ich mir mit einer japanischen Studentin teilte.
Der Campus in Fredericton liegt auf einem Hügel und bietet so einen wunderschönen Ausblick auf den Saint John River. Das kleine Städtchen Fredericton ist ca. 30 Gehminuten entfernt und bietet einige Cafés, sowie im Sommer viele kleine Veranstaltungen, Konzerte und Nachtmärkte. Die meiste Zeit habe ich auf Grund des ausbaufähigen Nahverkehrs auf dem Campus verbracht und am Wochenende viele Sportveranstaltungen wie z.B. Eishockey, Basketball, Schwimmen, Rugby, Football, Fußball, Volleyball besucht. Außerdem gibt es im Keller des Student Union Building (SUB) einen Pub mit für Kanada günstigen Preisen, in dem man schnell mit anderen Studierenden in Kontakt treten konnte.
Als Wochenendtrip war ich mit einer Gruppe Austauschstudenten der ganzen Welt beim Whale Watching in St. Andrews, was ich nur weiterempfehlen kann. Außerdem reiste ich in der Ferienwoche mit einem gemieteten Auto in die Provinzen Price Edward Island und Novia Scotia.
Ich belegte in Kanada vier Kurse. So habe ich mich aus dem Civil Engineering Department für die Kurse Construction Engineering und Traffic Engineering entschieden. Außerdem aus persönlichem und fachlichem Interesse habe ich die Kurse Environment and Climate Change, sowie Introduction to Gender and Women`s Studies belegt. Anders als in Deutschland, musste ich in allen 4 Fächern wöchentlich unter anderem Hausaufgaben, Assignments, Papers und Laborberichte abgeben. Nach kurzer Zeit, die ich brauchte, um mich an die Anforderungen und an das System anzupassen, hatte ich mich schnell zurechtgefunden und mich dem Niveau angepasst. So stellte mich besonders Construction Engineering zu Beginn vor Herausforderungen, jedoch entwickelte es sich zu meinem Lieblingsfach.
Ich durfte während meines Auslandssemesters tolle Erfahrungen sammeln, viele Freundschaften mit Menschen der ganzen Welt schließen und das kanadische Universitätsleben kennenlernen.
Der Austausch über fachliche Themen und der Vergleich zu meinem Studium in Deutschland hat großes Interesse in mir geweckt. Das Auslandssemester war ein großer Erfolg und eine Erfahrung, die ich nie mehr missen möchte. Ich würde jedem Studenten die UNB in Fredericton empfehlen. Das Auslandssemester ist eine Zeit, die einem niemand wieder nehmen kann und an die man sich für immer erinnern wird.
Autor: Franziska Mattes
Von jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren wird ein hohes Maß an Flexibilität und Weltoffenheit erwartet. Eine ausgezeichnete Möglichkeit, während des Studiums "über den Tellerrand hinaus" zu blicken, bietet ein Auslandssemester, ein Praktikum im Ausland oder die Erstellung der Bachelor-Thesis im Ausland. Das Akademische Auslandsamt der Hochschule ist bei der Planung und Finanzierung von Auslandsaufenthalten behilflich.
Partnerhochschulen für den Studiengang Infrastrukturmanagement
Im Sommer 2023 fand eine Exkursion nach Bulgarien statt. Die Exkursion hatte das Ziel, typische Bauingenieurlösungen im städtischem Infrastrukturausbau anhand von Praxisbeispielen in großen Bauvorhaben in Bulgarien zu demonstrieren. Zum Fachprogramm gehörte auch ein Besuch der Partneruniversität (UACEG) und dem Planungsbüro Z-Design EOOD der Firma STRABAG/ZÜBLIN in Sofia. Ergänzend dazu konnten sich die Studierende ein Bild von zwei Großbaumaßnahmen machen: Metropolitan Sofia und Hydrostroy. Außerdem wurde im Rahmen der Exkursion der Nordosten von Bulgarien erkundet. Verschiedene Höhlensysteme sowie ein Naturpark mit Wasserfällen wurden von den Studierenden besichtigt.
Zum ausführlichen Exkursionsbericht geht es hier entlang:
Exkursionsbericht Bulgarien 2023
Perspektiven für den Schwerpunkt Energie & Umwelt: Diese Vertiefung ermöglicht nach dem Studium den Berufseinstieg als Ingenieur im Bereich der Energie-, Gebäude- oder Umwelttechnik und somit direkt eine aktive Rolle bei der Energie- und Mobilitätswende einzunehmen. Ebenso können Sie Energiemanagerin, Facility Manager oder Versorgungsingenieurin bspw. bei Stadtwerken, Energieversorgungs-, Dienstleistungsunternehmen oder Energieplanungsfirmen werden. Sie konzipieren dabei die Energiesysteme von morgen, wirken in strategischen Planungen mit oder befassen sich mit der Integration von Elektromobilität in das Energiesystem.
Perspektiven für den Schwerpunkt Siedlungswasserwirtschaft: Mit diesem Wissen können Sie im Themenfeld des Wasserbaus und der Wasserversorgung arbeiten. Als Projektingenieur in der Abwasserbehandlung oder als Projektleiterin in der Wasserwirtschaft können Sie bei Infrastrukturprojekten mitwirken sowie auch bei der Planung der Kanalisation, Entwässerungs- und Kläranlagenauslegung.
Perspektiven für dem Schwerpunkt Stadtplanung & Gestaltung: Als Absolvent können Sie sowohl in öffentlichen Einrichtungen als auch in Planungsbüros im Themenbereich der Stadtplanung und -entwicklung eine Anstellung finden und die komplexen Strukturen der Städte von morgen mitgestalten.
Perspektiven für den Schwerpunkt Verkehr & Mobilität: Mit dem Wissen aus diesem Schwerpunkt können Sie als Projektingenieurin oder Projektleiter für Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen und Verkehrsanlagenplanung im Straßen- und Schienenprojekten arbeiten. Dies ist sowohl im öffentlichen Dienst als auch in Ingenieurbüros oder ausführenden Firmen möglich.
Perspektiven für den Schwerpunkt Projekt- & Baumanagement: In allen Bereichen des Infrastrukturmanagements mit technischem Schwerpunkt (Verkehr, Energie, Stadtplanung, Siedlungswasserwirtschaft) sind die Methoden des Projektmanagements essentiell. Mit diesen Grundlagen können Sie als Projektmanager bzw. -steuerer Schnittstellen übergreifend tätig werden.
Perspektiven für den Schwerpunkt Wirtschaftslehre & Unternehmensführung: Für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten und Aufträgen sind wirtschaftliche Grundlagen eine fundamentale Basis. Die Softskills und Grundlagen für eine effektive Unternehmensführung sind ebenso Bestandteil eines gesunden und effektiven Unternehmensklimas, die Sie nach Ihrem Abschluss in die Unternehmen tragen können.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelor-Studiums Infrastrukturmanagement ist der Übergang in mehrere Masterstudiengänge möglich. Die Verzahnung von Lehre und Praxis im Studium stellt sicher, dass Absolventinnen und Absolventen ausgezeichnete Fachkenntnisse erwerben und zugleich die Fähigkeit besitzen, Methoden und Erkenntnisse zielgerichtet anzuwenden.